Warum ich mal kurz die Welt retten will!?

Eine Erklärung die meiner Meinung nach eigentlich gar nicht notwendig sein sollte: Da sie es aber anscheinend ist, dieser Beitrag. Warum mir als deklarierte "Rote" der Klimawandel und die Umweltpolitik nicht egal ist.


 

Seit 2008 bin ich nun schon mehr oder weniger Stunden beim Klimabündnis Oberösterreich. Das Thema "Umwelt, Klimawandel" war mir natürlich auch vor diesem Zeitpunkt bewusst und für mich vorhanden, aber nicht in diesem Ausmaß wie jetzt. Dennoch entschloss ich mich dann 2010 den Schritt zu wagen und Parteimitglied der SPÖ zu werden ? Stimmen wurden laut wie das dann zusammenpassen würde und naja das sei ja so ein "grünes" Thema. 

 

Für mich war immer klar, dass sich Sozialdemokratie und "Nachhaltiges Leben" Leben/Lebensstiel nicht ausschließen sollten. Meines Erachtens nach muss die Sozialdemokratie in diesem Bereich noch vieles lernen. Die Umeltproblematik betrifft uns alle und da wird es mir dann schon mehr als schlecht wenn ich im aktuellen Spiegel zum Beispiel lese, dass die SPD den Weg wählt, die Schwerindustrie wieder mehr zu unterstützen und ihre umweltpolitischen Ambitionen zurückschraubt bis überhaupt in die Ecke stellt. 

 

Natürlich bietet die Schwerindustrie viele Arbeitsplätze, natürlich ist dies das typische "Arbeiter_innen" Metier. Aber auch die "green jobs" sind wichtig und richtig. Ich würde mir ein wirkliches Umdenken in diesem Bereich wünschen. Sei es auf Gemeindelinie oder Landesebene. Rot/Grün ist für mich eine sehr schöne Vorstellung im Gegensatz zu Rot/Blau, denn wie postete ein guter Freund und Genosse: PendlerInnenhasser sind mir lieber als Menschenhasser, ich gebe zu etwas überspitzt aber schon sehr treffend :-)

 

Gleichzeitig müssen "die Grünen" meines Erachtens auch etwas umdenken, nämlich in die Richtung, dass der Kostenfaktor schon ein Thema sein kann. Leider ist es derzeit wirklich so, dass Bioprodukte tendenziell teurer sind und der Gang zum Diskonter schon recht verlockend sein kann. Ich muss aber auch recht geben, wenn es heißt ja aber rauchen und iPhone geht immer... 

 

Vorallem ist Bio gleichzeitig nicht immer "gut" am besten wär ja direkt aus dem Stall :-) da bin ich eigentlich auch dafür ist hald etwas schwierig in Ballungszentren, aber da gäbe es dann wieder die sehr gute Möglichkeit der "Einkaufsgemeinschaften" 

 

Frau/Mann merkt schon, dass das alles nicht so ein einfach Thema ist aber es gibt wirklich viele gute "Seiten" im Web. Eine passende zum Thema ist die KlimaKultur-Seite 

 

 

 

Weiters poste ich ein sehr interessantes Video über die "Welterretter_innen" im Web 3.0

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Kommentare: 1
  • #1

    Alex (Montag, 23 Juli 2012 11:43)

    Ja, es ist sogar entscheidend, dass es rote Politiker gibt, die Umwelt und Nachhaltige Entwicklung zur Kernkompetenz haben, sonst wird selbst Rot-Grün auch nicht entscheidende Wendungen hinbekommen.

    Die SPD hatte übrigens fast eine genauso starke Umweltpolitik wie die Grünen, das sollte man angesichts der österreichischen Verhältnisse nicht vergessen. Dieser Umstand, war aber einzelnen Personen geschuldet und die fehlen hierzulande.

    Weiter so