Doppelt diskriminiert!

Ungefähr 10% der österreichischen Bevölkerung, also 800.000 Menschen, sind beeinträchtigt und werden beeinträchtigt.


Im Bericht zur Lage der beeinträchtigten Menschen in Österreich steht: „Menschen mit Beeinträchtigung verfügen häufig über geringere berufliche Qualifikationen und sind vermehrt in Niedriglohnbranchen tätig, sodass ihr Erwerbseinkommen durchschnittlich geringer ist als das nicht beeinträchtigter Arbeitnehmer/innen ...

 

Ein gravierender Einkommensunterschied ist auch zwischen beeinträchtigten Männern und Frauen festzustellen. Die Arbeitseinkommen von beeinträchtigten Frauen sind niedriger als die Einkommen beeinträchtigter Männer, und beeinträchtigte Frauen haben auch niedrigeres Arbeitslosengeld und Notstandshilfe.“


Die Hälfte der beeinträchtigten Männer ist im Arbeitsleben, die andere Hälfte befindet sich in Pension. Bei beeinträchtigten Frauen ist nur knapp ein Viertel im Erwerbsleben und die Hälfte ist in Pension. Dadurch ergeben sich ebenfalls geringere Einkommen.


Im Schnitt verfügen Haushalte von Frauen mit Beeinträchtigung über halb so viel Geld wie ein durchschnittlicher Haushalt allgemein. Frauen mit Beeinträchtigung sind häufiger von Armut betroffen. Sie sind besonders auf staatliche Transferzahlungen angewiesen.


Beeinträchtigte Frauen werden als Frauen und als beeinträchtigte Menschen doppelt

benachteilig. Viele werden von der Öffentlichkeit überhaupt nicht wahrgenommen. Eine prägende und verletzende Erfahrung ist für viele, dass sie nicht als Frauen, sondern primär als geschlechtslose beeinträchtigte Menschen gesehen werden.

 

Das schützt sie jedoch nicht vor sexuellen Übergriffen und Gewalttätern. Bei 63 % der Frauen mit Beeinträchtigung kommt es erst durch Gewalterfahrung zur „sexuellen Aufklärung“.

Von der SPÖ initiierte Aufklärungsprogramme werden die vermehrte Gewaltausübung gegen beeinträchtigte Opfer reduzieren und den Betroffenen zu mehr Sicherheit und Schutz verhelfen.

 

Nur wenigen Frauen gelingt es, eine höhere Schulbildung zu erwerben, zu studieren und einen ihrer Qualifikation entsprechenden Beruf zu ergreifen. Im Beruf werden ihnen oft zusätzliche Vorurteile entgegengebracht.


Junge Frauen sind heute selbstbewusster und werden viel stärker im integrativen Gedanken erzogen als früher, dennoch sehen sie sich selbst dafür verantwortlich, akzeptiert zu werden.

Die SPÖ wird für durchgängige Integration in allen österreichischen Schulen sorgen. Der Weg von der Integration zur Inklusion ermöglicht ein Schulwesen für alle, in dem ein selbstverständliches Miteinander gelebt wird.


Wir werden den Übergang von der Schule zur beruflichen Ausbildung und die berufliche Situation verbessern.


Der moderne Ansatz von Diversity ist ein Schritt in die richtige Richtung. Diversity heißt, dass Anderssein neutral bewertet und die Vielfalt in der Allgemeinheit gesehen wird. Dadurch können sämtliche Potenziale genutzt werden, die ein Klima von Akzeptanz und Toleranz, aber auch gegenseitige Achtung und Wertschätzung ermöglichen.

 

Ich werde mein möglichstes tun um bei der Durchsetzung dieser Pläne zu helfen!

 

 

 

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