Arbeit und Behinderung - Gedanke einer Privilegierten

Gestern fand die Landeskonferenz der Jungen Generation OÖ statt. Hierbei handelt es sich um ein Parteireferat der SPÖ. Die SPÖ ist und war die ArbeiterInnen-Partei. Wobei man zugeben muss, dass sich das Bild der ArbeiterIn mit Sicherheit verändert hat. Karl Frais - Clubchef der SPÖ Oberösterreich bezeichnete die "neue" ArbeiterIn als DienstleisterIn. Was tun nun jene, die gerne Dienst "leisten" wollen, jedoch nicht können weil man ihnen keine Chance gibt.

 

 

Menschen mit Behinderung wird es oftmals verweigert "Dienst zu Leisten" Viele Unternehmen kaufen sich frei und bezahlen die Ausgleichstaxe von 226-336 pro nicht eingestellter ArbeitnehmerIn mit Behinderung. Dieser Satz sollte empfindliche erhöht werden, so auch die Meinung der JG Oberösterreich.

 

Meine ganz persönliche Meinung dazu ist die, dass auch der Kündigungsschutz maßgeblich verändert werden muss. Die Ausweitung auf 4 Jahre, bis dieser besondere Kündigungschutz eintritt war und ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Dennoch sollte dieser schrittweise abgeschafft werden. Der Standard Kündigungschutz gilt für ArbeitnehmerInnen mit Beeinträchtigung genauso wie für jene ohne Beeinträchtigung. 

Sollte eine ArbeitnehmerIn mit Behinderung gegen die gegebenen Vereinbarungen verstoßen und somit eine Kündigung gerechtfertigt sein, ist diese gleich zu behandeln. 

Das wäre echte Chancengleichheit.

 

Eine Win-Win Situtation würde entstehen. Die ArbeitgeberIn hätte die selben Ausgangsvorrausetzungen wie bei einem nicht-beeinträchtigten Menschen und die ArbeitnehmerInnen mit Behinderungen hätten mehr Chancen am Arbeitsmarkt.

 

Doch eigentlich müsste man viel weiter vorne zu denken anfangen, nämlich bei der Bildung!

Mein nächster Blog-Artikel kommt bestimmt!

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