Die Unfähigkeit des ORFs

Wenn ich das so sehe, dann kommt mir das Kotzen. Der ORF ist unfähig eine gescheite Berichterstattung der Paralympics auf die Beine zu stellen. Eine halbe Stunde gibt er unseren AtlethInnen. Obwohl diese eine Medaille nach der anderen einfahren. Bereits zwei goldene und eine silberne stehen am Medaillenkonto des österreichischen Teams.

Die Leistungen die erbracht werden sind enorm. So fährt Sabine Gasteiger mit nur mehr 4% Sehfähgikeit die Pisten in Wistler Mountain hinunter als ob sie täglich nichts anderes machen würde. Auch eine Claudia Lösch ist mit ihren 22 Jahren nicht außer Acht zu lassen. Die StudentIn der Politikwissenschaften ist die "Speedqueen" obwohl sie das Kücken ist. 

 

Und was macht der ORF er fasst die Ereignisse in eine halbe Stunde zusammen und berichtet meist als Lückenfüller über die Paralympics. So etwas nennt sich staatliches Fernsehen. Da sei dem Unternehmen "Eurosport" und ZDF und ARD dank, dass wir hier wenigstens eine gescheite Berichterstattung zu Gesicht bekommen.

 

Da würde es ja so etwas wie einen Publikumsrat geben, der auch von Bundeskanzler Faymann beschickt wird. Auch ich wäre nominiert gewesen und zwar für "Menschen mit Beeinträchtigungen" Leider wurde ich nicht gewählt und ein Mandatar ohne Beeinträchtigung vertritt jetzt unsere Interessen. Ich will nicht sagen, dass dies schlecht ist und das ein Mensch ohne Behinderung die Interessen von Menschen mit Handicap nicht vertreten kann, jedoch würde mir sehrwohl auffallen, dass eine halbe Stunde pro Tag an Berichterstattung von Vancouver und das noch dazu "nicht live" sehr sehr sehr wenig ist. Ich bin enttäuscht und sehe nicht ein warum ich für so etwas GIS Gebühren zahle. Was ich natürlich tue.

 

Lg. Silke

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